Auf dem Hammerberg in Rittersgrün wurde bereits im späten Mittelalter auf Eisenerz gebaut. Doch obwohl hier seit über 100 Jahren das Berggeschrei erloschen ist, erzählen noch viele bergbauliche Zeitzeugen von der harten Arbeit des Bergmanns in unserer Region. So erfährt der interessierte „Bergmann auf Zeit“ bei seinem Besuch auf dem Hammerberg, dass die Fundgrube Rother Adler in drei Lagerstätten unterteilt ist, dem Altbergbau im südlichen Grubenfeld vermutlich vor 1653, dem Bergbau zwischen 1653 und ca. 1840 in der Grube Rother Adler Maaßen und dem Bergbau im Nord-West-Flügel ab 1834 bis 1892.

Als die Ausbeute in der Grube Rother Adler Maaßen (erstmals 1653 erwähnt) zurückging, wurde das sich in nordwestliche Richtung fortsetzende Eisenerzlager durch zwei Stollensysteme (Oberer Rother Adler, 1834 und Mittlerer Rother Adler, 1845) erschlossen. Im 19 Jh. war der Rothe Adler die bedeutendste Eisenerzgrube in Rittersgrün.

 

Die Knappschaft Rittersgrün führt Bergbauinteressierte im Oberen Rothen Adler Stollen. Bei Interesse ist auch eine Besichtigung des Pulverturms und des alten Huthauses (nur von außen, da heute Wohnhaus) möglich.

Für Besucher wird festes Schuhwerk empfohlen. Ein Schutzumhang, Helm und Grubengeleucht wird durch die Knappschaft gestellt.

Huthaus Aussinterungen
   

Highlights im Oberen Rothen Adler

Gemauerter StreckenausbauPulverturmFledermaus - Bitte nicht stören!




 

 

 

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