Von einer Vielzahl von Eisenerzgruben im Westerzgebirge gehörte der „Rothe Adler“ mit zu den bekanntesten Grubenanlagen. Hier bauten von 1837-1893 durchschnittlich 30 Bergleute Eisenstein ab, der an die Königin Marienhütte in Cainsdorf bei Zwickau ging.
Der Aufschluss des Oberen Rothen Adler Stollns begann im südöstlichen Bereich des Hammerberges, der früher als der Rothenberg bezeichnet wurde. Er ist bis in die mächtige „Rittersgrüner Bruchzone“ getrieben, die bis unter den Reitsteig, der entlang des Waldrandes des Hammerberges im Übergang zum Ochsenkopf (NN + 835,7 m) verläuft, reicht. Die Auffahrungslänge beträgt etwa 185 m, wobei die ersten 30 m des Stollens mit einer Trockenmauerung ausgebaut sind.
Die Knappschaft Rittersgrün 1713 e.V. führt bergbauinteressierte Besucher nach Voranmeldung im Oberen Rothen Adler Stolln.
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